Herzliche Willkommen
Am vergangenen Mittwoch konnten wir dreizehn neue Schülerinnen und Schüler an unserer Montessori-Schule begrüßen.
Die Vorfreude war bei allen groß. Für einige war es der erste Schultag überhaupt, was die ganze Sache noch spannender machte, und für andere war es der erste Tag an einer neuen, noch fremden Schule.
Alle wurden durch unsere Schulleiterin Monika Häußler im Beisein der Eltern und Verwandten herzlich willkommen geheißen.
Die gesamte Schulfamilie hat den Ablauf begleitet und mit individuellen Beiträgen abgerundet. Nach einer kleinen Andacht, die von unserer neuen Religionspädagogin Brigitte Auer vorbereitet worden war, gingen die Neuankömmlinge zusammen mit ihren Schulpaten und -kameraden in die jeweiligen Lerngruppen, wo sie sich untereinander besser kennenlernen konnten.
Währenddessen hatten alle Gäste die Möglichkeit, sich bei strahlendem Sonnenschein im Garten am sehr guten und reichhaltigen Buffet zu bedienen und sich in gemütlicher Runde auszutauschen. Die Eltern erhielten von der Elternbeirätin Ruth Schmidl und Vorstandsmitglied Martin Götz wichtige Informationen und konnten untereinander erste Kontakte knüpfen.
An diesem Tag konnten wir auch drei neue Kolleginnen an unserer Schule begrüßen: Brigitte Auer, Josephine Junghans und Tanja Schabert.
Wir wünschen allen ein gutes und erfolgreiches Schuljahr!
Entlassfeier 2018
Geschafft!
Nach vielen Wochen der Vorbereitung und des Ablegens der Prüfungen beginnt mit dem Ende der Schulzeit jetzt ein neuer Lebensabschnitt.
In feierlichem Rahmen verabschiedete die Montessori-Schule Deiningen ihre diesjährigen Abschlussschüler. Für Maya Ueckert, Julian Edelhäuser und Lukas Rau bedeutet dies den Übergang in die Berufswelt.
Zu diesem Anlass ließ es sich keine Säule der Schulfamilie nehmen, den Dreien zu gratulieren und gute Wünsche mit auf den Weg zu geben. Schul- und Klassenleitung, Vorstand und Elternbeirat ließen Momente der Schulzeit Revue passieren und gingen in Ihren Beiträgen auf die zukünftigen Herausforderungen ein.
In einer kurzen Andacht reflektierte Religionslehrerin Susanne Kaiser über den Rucksack des Lebens, den jeder der Schülerinnen und Schüler bis zum aktuellen Zeitpunkt mit wichtigen oder weniger wichtigen Dingen angefüllt hat. Bei genauerem Hinsehen kann man aber erkennen, dass Nichts unwichtig ist, sondern alles Bisherige zum Leben dazugehört.
Zum Schluss gaben die Mitschülerinnen und Mitschüler als weitere Säule der Schule den „Gehenden" noch gute Wünsche mit auf den Weg.
Umrahmt wurde die Feierlichkeit durch Lieder und Musikstücke des Chores und der Musiklehrerin Angelika Seilz.
Nach der Übergabe der Zeugnisse klang der Vormittag bei einem reichhaltig gefüllten Buffet und guten Gesprächen aus.
Martin Götz/AK Öffentlichkeit
Große Arbeit 2018
Große Arbeit – Großes Kino
Eine „Große Arbeit" nach Maria Montessori zum Abschluss der Schullaufbahn ist ein besonderer Höhepunkt für die Schüler und Schülerinnen. Das Thema aus den vielfältigsten Bereichen ist frei gewählt und umfasst einen praktischen und einen theoretischen Teil. In der Vorbereitung werden die SchülerInnen von Mentoren aus Handwerk, Wirtschaft, Elternschaft oder Schule betreut. Die Leistung wird von einer Jury gewür-digt und beurkundet, die sich aus Vertretern von Öffentlichkeit, Wirtschaft und Schule zusammensetzt. Die Präsentation findet öffentlich statt.
So viel zur Theorie. Wie aufregend dann die Präsentation nach monatelanger Vorbereitung ist, lässt sich nicht in Worte fassen.
Die unterschiedlichsten Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zeigten sich am 12. Juli 2018 wieder bei der Präsentation der „Großen Arbeit" in der Turnhalle der Montessori-Schule Deiningen. Für Jana Ueckert, Julian Wüst, Maria Schimpp und Marie Hartmann war es der langersehnte Höhepunkt ihrer schulischen Laufbahn: Die Vorstellung ihrer „Großen Arbeit" vor der Öffentlichkeit. Druck gibt es eigentlich nicht in der Montessori-Pädagogik, die Anspannung an diesem besonderen Tag ist aber unter den Jugendlichen zu spüren.
![]() |
![]() |
Die Arbeiten bestehen aus der praktischen Arbeit sowie aus der Präsentation eines theoretischen Teils, in dem Hintergrundinformationen zu ihren Projekten und interessantes Wissen zum gewählten Thema erläutert werden. Alle Projekte wurden von den Schülerinnen und Schülern selbstständig, mit Unterstützung eines externen Mentors, durchgeführt.
![]() |
![]() |
Die Themenwahl erfolgte nach eigenen Interessen und Wünschen. Hier waren der Kreativität und dem Ideenreichtum der Schüler keine Grenzen gesetzt. Ein ideales Beispiel der Montessori-Pädagogik, die zum einen auf besondere Weise außerschulische Lernorte miteinbezieht. Zum anderen werden die Jugendlichen optimal auf die Arbeits- und Berufswelt vorbereitet, indem die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem und eigenverantwortlichen arbeiten geführt werden.
Folgende „Große Arbeiten" wurden in diesem Jahr vorgestellt:
- Jana Ueckert: Bau eines Pferde-Springparcours
- Julian Wüst: Modell der Erdumlaufbahn
- Maria Schimpp: Kommode für mein Aquarium
- Marie Hartmann: Ein Kinderkrimi – Schreiben und Gestalten bis zum fertigen Buch
Die Jury, die aus Vertretern der Schulfamilie, Deiningens Bürgermeister Wilhelm Rehklau und Stefan Wieser (Bezirksvorstand VDI Nordschwaben) bestand, begutachtete die schriftlichen und praktischen Ergebnisse. Sie bewertete die Präsentation nach diversen Gesichtspunkten.
Jeder einzelne Schüler meisterte, trotz spürbarer Aufregung, mit Bravour seine Präsentation. Alle Beteiligten stellten fest, dass das Montessori-Konzept mit deren pädagogischen Grundsatz „Hilf mir, es selbst zu tun" Früchte trägt.
Hervorzuheben ist die authentische Überzeugungskraft, mit der die Jugendlichen ihre Projekte vorstellten, ebenso die Ideenfindung sowie der enorme Einsatz und das Durch-haltevermögen, mit dem auch größere Schwierigkeiten gemeistert wurden.
Hochzufrieden und voller Stolz konnten am Ende der Veranstaltung alle Schüler der Abschlussklasse ihre Urkunden mit entsprechendem Prädikat unter dem Applaus der Gäste entgegennehmen.
Marko Stark / AK Öffentlichkeit